Wie die Erziehung in einer Einelternfamilie das Interesse von Kindern an unangemessenen Inhalten beeinflusst
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In der Familie werden die Grundlagen der Weltanschauung und des Verhaltens des Kindes gelegt. Wenn ein Kind in einer unvollständigen Familie aufwächst, wirkt sich dies unweigerlich auf seinen emotionalen Zustand und sein Verhalten aus. Wenn ein Elternteil fehlt, entsteht in der emotionalen Welt des Kindes eine Leere, und es sucht nach Wegen, diese zu füllen.
Mangel an Aufmerksamkeit und die Suche nach neuen Emotionen
In einer Situation, in der ein Elternteil die Sorge um die Familie, Arbeit und Haushalt miteinander vereinbaren muss, bleibt wenig Zeit für die Kommunikation mit dem Kind. Auf der Suche nach Trost und dem Versuch, emotionale Lücken zu füllen, zieht sich das Kind immer mehr in die virtuelle Welt zurück.
Inhalte mit Elementen von Aggression, Gewalt oder provokativen Themen können starke Emotionen hervorrufen und dem Kind helfen, mit Stress umzugehen. Solche Inhalte tragen zu einer vorübergehenden emotionalen Erleichterung bei, weshalb sie ein gesteigertes Interesse wecken.
Mangel an elterlicher Kontrolle
Ein Kind in einer unvollständigen Familie erhält oft mehr Freiheiten – nicht aus Vertrauen, sondern aufgrund der Beschäftigung des Elternteils. Infolgedessen wählt das Kind selbstständig aus, was es ansehen und mit wem es im Internet kommunizieren möchte, ohne immer zu erkennen, wohin das führen kann. Mit der Zeit formen solche Inhalte neue Verhaltensmuster und Wahrnehmungen der Welt.
Psychologische Kompensation
Wenn einem Kind Aufmerksamkeit, Fürsorge und emotionale Stabilität fehlen, wendet es sich intuitiv Inhalten zu, die ihm ein Gefühl von Sicherheit, Stärke oder Geborgenheit vermitteln können.
Gewaltspiele und Filme mit intensiven Handlungen geben dem Kind die Illusion, die Kontrolle über die Situation zu haben, und ermöglichen es ihm, innere Instabilität zumindest auf der Ebene der virtuellen Welt zu kompensieren.
Wie erkennt man, dass das Kind sich mit unerwünschtem Inhalt beschäftigt?
Eltern sollten das Verhalten des Kindes beobachten:
- Das Kind beginnt zu verbergen, was es ansieht oder spielt
- Es zeigt nach der Nutzung von Geräten Reizbarkeit
- Es vermeidet Gespräche über seine Hobbys
- In seiner Sprache erscheinen neue, aggressive Ausdrücke oder Themen
Wie kann man die Situation korrigieren?
Die Hauptaufgabe der Eltern besteht darin, nicht plötzlich und ohne Erklärungen Verbote auszusprechen, sondern dem Kind zu zeigen, dass man bereit ist, zuzuhören und es zu verstehen. Statt harter Einschränkungen ist es wichtig, einen Dialog zu führen, ein Gefühl der Sicherheit zu schaffen und interessante Alternativen anzubieten – gemeinsame Spiele, Spaziergänge, das Ansehen von Filmen und das Besprechen des Gesehenen.
Wenn das Problem fortgeschritten ist oder das Kind verschlossen ist, könnte eine Beratung bei einem Familientherapeuten in Betracht gezogen werden.
Fazit
Die Erziehung in einer unvollständigen Familie allein führt nicht zwangsläufig zu einem Interesse an unerwünschten Inhalten, aber emotionale Mängel und der Mangel an Kommunikation können das Kind dazu drängen, lebendige Erlebnisse in der virtuellen Welt zu suchen. Je mehr Aufmerksamkeit, Wärme und Vertrauen ein Kind zu Hause erhält, desto unwahrscheinlicher ist es, dass es diese in aggressiven Videos und Spielen ersetzen möchte.
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